Kampf gegen den Terror


Eigentlich weiß es jeder, der schon mal ein Verschlüsselungsprogram wie PGP (oder GnuPG, die frei Variante) benutzt hat. Im Netz unerkannt Nachrichten zu verbreiten ist kein Problem.

Es ist nichts Neues. Schon die angeblichen 911-„Terroristen“ sollen das Internet zum Zwecke des konspirativen Informationsaustausches benutzt haben. Im einfachsten Falle würde ja schon eine unverfängliche, unverschlüsselte email an die betreffenden Mail-Accounts reichen, in denen dann ein harmloser Satz wie z.B. „Morgen treffen bei x, du kommst doch auch, oder?“ Wer sollte da Verdacht schöpfen?

Nun sind die wahren Wege des Terrorismus verschlungen, und man weiß nicht genau, welche Mittel eingesetzt werden. Offensichtlich haben aber „[url=http://www.netzeitung.de/spezial/kampfgegenterror/514238.html]deutsche Geheimdienste Mühe, Schritt zu halten“ (Netzeitung)[/url]. Im arabischen Sprachraum ist die Verbreitung von Video-Aufnahmen, über die Ansprachen an Gefolgsleute verbreitet werden, sehr populär. Wir alle kennen den Hype, wenn der „Terror-Fürst“ bin Laden sich mal wieder zu Wort meldet. Sofort wird eine SoKo gebildet, die das Video nach versteckten Botschaften (vielleicht mal rückwärts abspielen?) durchleuchtet. Früher wurden diese Videos noch als Tape an die Sender weitergereicht, heute werden sie zunehmend über das Internet verbreitet, um ihren Ursprung zu verschleiern. So weit, so richtig.

Nun enthalten diese Videos aber selten konkrete Informationen, wenn es um tatsächliche terroristische Unternehmungen geht. Meistens beinhalten diese nur Informationen über die generelle ideologische Ausrichtung des jeweiligen Vereins. Sollte es an die tatsächliche Planung gehen, bedienen sich die „echten“ Terroristen wahrscheinlich der Open-Source Sicherheitstools (GnuPG, openvpn und was es sonst noch gibt), um sich der Strafverfolgung zu entziehen.

Wer glaubt, das wäre viel zu kompliziert, irrt gewaltig. 13-jährige schreiben effiziente [url=http://forums.gentoo.org/viewtopic-t-31363-highlight-encryption+harddisk.html]Anleitungen[/url], wie man eine Festplatte sicher verschlüsselt. Unsere staatliche Überwachung beschränkt sich eher darauf, die Bevölkerung allgemein mit Kennzeichen-Scanning, Gesichts-Screening und Kamera-Überwachung zu schikanieren, anstatt die wahre Bedrohung anzugehen.

Machen sie es doch lieber so wie die russischen [url=http://foto.blin.com.ua/pics/54/26779.php]Kollegen[/url].

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