So vermeldet es [url=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,533727,00.html]der Spiegel[/url] mit Berufung auf das Bundesgesundheitsministerium. Diese Menschen seien davon betroffen, dass sie keinen Versicherungsschutz genießen. Betroffen?
Das seit inkrafttreten der Versicherungspflicht nur ein drittel aller Unversicherten wieder krankenversichert sind, könnte auch eine andere Bedeutung haben, als das es sich die Menschen nicht leisten können.
Wie ist es denn in anderen Ländern? In Kanada und Thailand gibt es eine Grundsicherung vom Staat und alle Zusatzleistungen, also nicht Lebensnotwendigen Maßnahmen, muss man selbst bezahlen, oder man schließt eine Zusatzversicherung ab. In den USA gibt es keine Pflicht, jeder darf selbst wählen ob er versichert sein möchte oder nicht.
Das Versicherungssystem in Deutschland nimmt groteske Formen an. Da werden 85-jährigen noch Bypässe und Herzschrittmachern eingepflanzt, monatelang an Lebenserhaltungssysteme angeschlossen und zwar ohne zu fragen ob der Patient das will oder nicht. Skifahrern wird das gebrochene Hüftgelenk auf Kosten der Allgemeinheit geheilt und Rauchern die Lunge entnommen.
Selbst versichern kann man sich nur, wenn man Besseverdienend ist, auf die Versicherung ganz verzichten kann man nicht.
Wenn meine Tage gezählt sind, kann ich nur hoffen, dass ich friedlich im Bett entschlafe ohne das es jemand bemerkt. Oder ich muss mir bei schweren Krankheiten gewaltsam selber über den Jordan helfen.