Kommen wir heute zur Technik! Als Grundig vor etwa 10 Jahren angefangen hatte interne SAT-Receiver in einigen Modellen nachzurüsten, hatte keiner gedacht, daß ein modularer Aufbau ähnlich PCs in Fernseher einmal kommen könnte.
Loewe. hat in vielen seiner aktuellen Modelle die Möglichkeit Module nachzurüsten. Unter anderem findet sich ein DVB-S mit premiere und neuerdings auch ein DVB-T für das terristrische Digitalfernsehen darunter. Merkwürdigerweise sind diese internen Aufrüstungen teurer als die externen Geräte der vielen anderen Hersteller. Rechtzeitig zum Start von DVB-T finden sich nämlich eine große Anzahl von Receivern im Handel.
Die üblichen verdächtigen Hersteller finden sich hier auch ein. Kathrein, Technisat, Humax und Nokia sind mit von der Partie. Unter anderem auch der Nobelanbieter Metz, dieser sogar mit Premieretauglichkeit, sofern es ausgestrahlt wird. Bei den Receivern gilt: Teurer ist nicht unbedingt besser. Denn es sollte auf jeden Fall auf Videotexttauglichkeit, Umschaltzeit beim Senderwechsel geachtet werden. Auf den Konfigurationskomfort kann der begabte Nutzer gerne verzichten, wenn der Rest stimmt.
Eine Liste der DVB-T tauglichen Receiver erhält man hier
Bleibt abzuwarten, wenn das Kabel durchweg digital wird, dann kommt bestimmt der nächste große Schwung DVB-T-Nutzer. Denn durch digitales Kabel kann der Netzbetreiber mit Smartcards den Empfang von bestimmten Sendern einschränken und nur gegen Gebühr ermöglichen. Wenn das passiert ist der teure Kabelzug wohl abgefahren.