Airbus lacht sich ins Fäustchen


Wenn Airbus seine Produktionsanlagen verkaufen will und dadurch Arbeitsplätze gefährdet werden, so ist das für Airbus betriebswirtschaftlich günstig, für die Belegschaft bitter. Wenn dafür auch noch Steuergelder fließen, muß man sich aber wirklich fragen, ob unsere politischen Eliten völlig unfähig sind.

[quote]Mirow hat als Hamburgs Wirtschaftssenator einst dazu beigetragen, dass Airbus seine Flugzeugwerft an der Elbe ausbaut. Die Stadt Hamburg hat allein 750 Millionen Euro investiert, um die Produktion des A380 nach Finkenwerder zu holen[/quote], schreibt die [url=http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/356/87269/]Süddeutsche Zeitung[/url].

Jetzt gehen die Gerüchte über die Verlegung der A380 Produktion in die 2. Runde. Aus betriebswirtschaftlichen Gründen kann man sehr wohl die geplanten Entlassungen und die Verlagerungen der Produktion nachvollziehen. Aber man muß sich doch fragen, auf was für Verträge sich die Hansestadt Hamburg eingelassen hat, wenn im Falle einer Streichung der A380 Produktion in Hamburg nicht entsprechend saftige Strafen fällig werden.

Bei Airbus wird man entsprechende Überlegungen wohl in die Entscheidungsfindung mit einbezogen haben, wenn dort nicht ähnlich unfähige Betriebswirte sitzen wie damals im Hamburger Senat, was allerdings unwahrscheinlich ist.

Man kann nur froh sein, daß inzwischen eine andere Mannschaft die Geschicke der Hamburger Wirtschaft leitet und hoffen, daß diese es besser macht.

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