Aufgepasst, die Regierung ist wieder mal dabei die Satistiken zu schönen. Schon jetzt ist die offizielle Arbeitslosenzahl um 100.000 bis 150.000 Personen zu gering, da Menschen die über zwei Stunden in der Woche arbeiten, jedoch Arbeitsuchend gemeldet sind, nicht erfasst werden.
Auch Arbeitsuchende über einem Alter von 58 Jahren werden nicht erfasst, sie sind schwer vermittelbar.
Churchill soll angeblich einmal gesagt haben, er glaube nur an Statistiken die er selbst gefäscht habe. So hält es unsere Regierung wohl auch. Ein Gesetzesvorhaben sieht vor, Arbeitslose die von privaten Vermittlern betreut werden aus der Statistik zu nehmen. In konkreten Zahlen bedeutet das, dass die Arbeitslosenzahl um weitere 150.000 Arbeitslose runtergeht. Das ist vor einer Wahl und bei der beginnenden Rezession natürlich hoch willkommen.
UPDATE:
Immerhin sind wir damit immer noch professioneller als die USA. Dort werden die Arbeitslosenzahlen durch Anrufe bim Volk ermittelt. Das Telefon klingelt „Suchen Sie Arbeit?“. Wer nicht ans Telefon geht, den Anrufbeantworter laufen lässt oder gerade im Garten steht, der gilt als arbeitend.