Allgemein


Hallo lieber Kolleg

Ups, was ist denn ein Kolleg? Das Frage ich auch immer wenn falsch gegendert wird. Gerne verhunzt man sein Schriftstück indem man woke ist und Kolleg*innen oder aber KollegINNEN schreibt.

Mann und Frau

Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay

Man merkt schon, ich bin gegen das Gendern. Studierende, Lehrende und Forschende sind zwar ungewohnt, aber die lasse ich mal so durchgehen, man ist ja ein Gewohnheitstier. Was für mich hingegen gar nicht funktioniert ist ein Genderstern oder eine Schreibweise wie KollegINNEN. Dann aber bitte korrekt nämlich KollegINNen, den einen Kolleg gibt es nicht. Es sei denn Kolleg ist die Bezeichnung für divers, aber darauf gehe ich nicht weiter ein.

Die Gendersprache grenzt außerdem alle aus die nicht Muttersprachler sind und Deutsch erst lernen müssen, zum Beispiel Geflüchtete. Ebenso grenzt sie Menschen mit Leseschwäche aus. Man argumentiert, dass es dafür die einfache Sprache gibt, aber wozu dann zwei Texte wenn man mit einfachem Deutsch alles sauber ausdrücken kann?

Was für ein Problem haben mache Deutsche eigentlich mit ihrer Sprache, dass sie ständig daran herumpfuschen? Was ist das Problem mit der Mehrzahl?
Die Studentin, der Student und die Studenten als gemischte Gruppe?

Vor Jahren ist die Rechtschreibreform kläglich gescheitert, weil einige wenige an hier herumgebastelt haben, zum Glück ist einiges davon wieder einkassiert worden. Ich frage mich heute noch, was an der Regel „nie dreimal den selben Buchstaben hintereinander schreiben“ so schwer ist und man nun  Ausschusssitzung mit drei s schreiben muss.


Papiermangel – die dümmste Ausrede aller Zeiten

Wegen angeblichem Papiermangel halten die gesetzlichen Krankenkassen eine Impfpflicht für nicht umsetzbar. Ja, die Preise für Papier sind gestiegen, aber wenn ich mir die Briefkästen der Nachbarschaft ansehe, kann von Papiermangel nicht die Rede sein.

Werbezeitung im Briefkasten

Zu jeder Leerung sind die Papiermülltonnen voll mit Werbezeitungen. Es gibt keinen Papiermangel, es gibt höchstens gestiegene Kosten für Papier.

An Geld kann es den Krankenkassen nicht mangeln und wenn es so wäre, wüsste ich auf Anhieb jede menge Sparpotenzial. Wie sonst kann man sich erklären, dass Homöopathie, Klagschalentherapien und allerlei sinnlose Kurse wie Online-Fitnesstrainings von den Kassen bezahlt werden? Oder fangen wir mal damit an den Gelben Zettel endlich abzuschaffen, oder das 14. Monatsgehalt zu kürzen. Ich könnte jetzt Seitenlang aufführen was Krankenkassen alles bezahlen, was zur Gesundheit nicht beiträgt, alles finanziert von euren Krankenkassenbeiträgen. Es macht echt keinen Spaß mehr für so einen Unsinn täglich zur Arbeit zu gehen. Der beste Tipp an dieser Stelle: Wechseln Sie bei Beitragserhöhungen die Kasse, das geht mit wenigen Klicks mittlerweile sehr bequem.


Wieso eigentlich ein iPad?

Wieso sollte man sich ein 549 € teures iPad kaufen, wenn es doch schon für 99 € ein Amazon Fire Tablet gibt? Ja, wir reden hier von der 8 Zoll Variante beider Geräte, weil sich diese hervorragend als Surftablett auf dem Sofa eignen.

Tablets

Zunächst mal zu den technischen Daten. Das Gerät von Amazon hat eine Auflösung von 1280 × 800 Punkten auf einem 8 Zoll Display im 16:9 Format. Das aktuelle iPad mini aus 2022 hat einen 8,3 Zoll Bildschirm im 4:3 Format mit 2266 × 1488 Pixeln. Das iPad hat somit eine wesentlich höhere Bildqualität als das Amazon Gerät. Das iPad wird mit 64 GB Speicher und das Fire Tab mit 32 GB Speicher angeboten. In beiden fällen haben wir hier vor uns die Geräte ohne Mobilfunk, sie sind also eher für den Gebrauch im eigenen Heim gedacht.

Auf den Bildschirmen zu sehen sind die Hauptgründe warum ein iPad gekauft wird und kein Fire Tablet. Das iPad ist dazu geeignet Programme so genannte Apps zu nutzen die auch durchaus für ein bisschen Büroarbeit taugen. Das Fire Tablet dagegen ist wie man schon sieht mehr für den Konsum von Medien gedacht. Zwar gibt es auch hier mittlerweile das Office Paket von Microsoft, aber die App-Vielfalt eines iPads erreicht das Fire Tab nicht. Für Bildbearbeitung und Videobearbeitung ist es daher wenig zu gebrauchen, da es auch von der CPU -Leistung viel zu langsam wäre.

Der zweite aber viel gravierende Punkt ist auf dem Bild nur schlecht zu erkennen. Beide Geräte nämlich wurden am 1. März voll aufgeladen und das iPad hat noch 62% Akkukapazität übrig während das Fire Tab gerade mal auf 27% kommt. Das Fire Tablet lag die ganze Zeit über nur herum, während das iPad ein wenig zum Spielen und Surfen genutzt wurde. Das Gerät von Amazon entlädt den Akku somit beim Nichtstun schneller, als das Apple Gerät bei geringer Nutzung. Somit passiert genau das was nicht passieren soll, man nimmt das Gerät in die Hand und stellt Fest, hoppla es ist leer.

Ich gehe davon aus dass dies unter anderem auch am Betriebssystem, das beim FireTab auf Android basiert liegt, denn auch ein Galaxy Tab S2 mit 8 Zoll Bildschirmgröße entlud seinen Akku in etwa so schnell wie das Fire Tab. Dies obwohl das Samsung Gerät ein AMOLED-Display hat, welches normalerweise stromsparender sein sollte. Auch das Samsung Gerät, hier nicht auf dem Bild, enttäuschte bei der Leistung und der verfügbarkeit von Apps.

Somit geht für mich auch im Jahre 2022 kein Weg an einem Apple iPad mini vorbei.


Wenn einer eine Reise bucht – ein Drama in fünf Akten

Prolog

Der Plan war einfach, im November den kalten Temperaturen für eine Woche entfliehen und noch etwas Meeresluft auf Mallorca schnuppern. Aber es sollte alles anders kommen.

Strand mit palmen

1. Akt: Die Buchung

Auf eine Hotelempfehlung hin, haben wir uns auf HolidayCheck das Hotel noch einmal angesehen. 4 Sterne, Infinity Pool, weit genug weg vom Ballermann, aber dennoch nahe genug, falls man doch mal schauen will was so los ist sowie zufriedene Gäste – Toll. Nun kann man auf der Webseite nicht nur Bewertungen ansehen, sondern auch gleich noch nach Reiseangeboten Ausschau halten. Gesagt getan, ein Doppelzimmer für 7 Nächte mit Flügen und Transfer über FTI. Es wurden mehrere Flugzeiten angeboten und so haben wir für den Hinflug eine Abflugzeit um 18:20 Uhr gewählt, für den Rückflug 15:20 Uhr. Der Plan: Am Abreisetag gemütlich Frühstücken, die Koffer packen, ohne Stress zum Flughafen und ab in den Flieger. Am letzten Tag ebenso gemütlich Frühstücken, die Koffer an der Rezeption parken, noch etwas über die Promenade schlendern und nach einem Mittagessen zum Flughafen und in den Flieger. Bekannte Reiseunternehmen und nicht das billigste Angebot, was kann da schon schief gehen?

2. Akt: Die Bezahlung

Nach Erhalt der Buchungsbestätigung wie üblich die Anzahlung überwiesen und auch die Restzahlung vorgenommen, soweit alles im grünen Bereich.

3. Akt: Flugzeitänderung

Eine Woche nach Zahlung der Restsumme kommt die Meldung, dass der Rückflug nun nicht mehr wie gewünscht um 15:30 Uhr geht, sondern auf 8:30 Uhr verschoben wurde und nun ein Zwischenstopp in Barcelona mit viereinhalb Stunden Aufenthalt dort dazu kommt. Reichlich genervt habe ich nach einer halben Stunde jemanden am Telefon, der aber nicht für Spanien zuständig ist und mich nochmals für eine halbe Stunde in die Warteschleife schickt. Dort angekommen wurde die Beschwerde aufgenommen. Per Mail kam dann das dies 3- 5 Tage dauern kann. Es passierte nichts. Die Hoffnung war nun die Rückreise am Flughafen zu klären. Die neue Uhrzeit bedeutete kein Frühstück und einen Zwischenstopp den niemand wollte.

4. Akt: Hoteländerung

Einen Tag vor Abflug morgens um 9:45 Uhr kommt eine Mail an. Das ursprüngliche Hotel wird mangels Belegung geschlossen, wir bekommen ein Zimmer in der selben Hotelkette in der selben Zimmerkategorie angeboten. Wir sollen bis18 Uhr des selben Tages mitteilen, ob wir damit einverstanden sind.  Noch nicht ganz munter klingelt das Telefon. Ein Herr von HolidayCheck am Telefon, er möchte wissen ob wir mit den Änderungen einverstanden sind. Wir teilen mit das die Hoteländerung OK wäre, aber wir immer noch keine Antwort bezüglich der Flugzeitänderung bekommen haben. Alternativ hätten wir gerne ein Zimmerupgrade, da uns ja der letzte Urlaubstag verhunzt wurde. Man verspricht sich wieder zu melden.

5. Akt: Erneute Flugzeitänderungen

Um 13:55 Uhr trifft eine erneute E-Mail ein. Man hat neue Flüge vorgesehen, der Hinflug ist nun für 6 Uhr Morgens vorgesehen, der Rückflug um 8:55 Uhr, beides nun wieder Direktflüge. Das bedeutet, den ruhigen Tag für den Hinflug und auch der lockere Abflugtag sind völlig über den Haufen geworfen. 6 Uhr morgens am Flughafen heißt nämlich, um 2 Uhr aufstehen und um 3 Uhr zum Flughafen fahren um pünktlich um 4 Uhr einchecken zu können! Wahnsinn! Alternativ wird uns angeboten die Reise kostenfrei zu stornieren.  Das nehmen wir natürlich an, weil so macht der Urlaub absolut keinen Spaß mehr. 

Prolog

Nach stornierter Reise haben wir die Kontodaten an FTI übermittelt, ein paar Tage später war unser Geld wieder auf dem Konto. Wir sind zuhause geblieben, was sich am Ende noch als Glücksfall herausstellte, denn am Urlaubsort La Palma brachte ein Tiefdruckgebiet schlechtes Wetter, inklusive Sturm und viel Regen, während es in Deutschland das übliche neblige Herbstwetter im November gab. 

Was lernen wir daraus: Nie wieder eine Reise über HolidayCheck und ganz bestimmt keine mehr über FTI buchen.