„Schwaben Rache“ von Klaus Wanninger ist zwar schon etwas in die Tage gekommen, das Buch erschien bereits 1999, doch es fiel mir erst im Sommer in die Hände.
Als kurzweilig einfachem Krimi rund um Stuttgart kann man dieses Buch wohl am ehesten umschreiben. Der Einstieg läßt vermuten Wanninger möchte erstmal mit den Grünen aufräumen.
Erst später stellt sich heraus, dass genau das Gegenteil beabsichtigt wird. Über die plakativen Ausführungen der ökologischen Aspekte kann man geteilter Meinung sein. Was bleibt ist aber ein spannender, manchmal auch lustiger mit Klischees ausgestatteter Krimi.
Inhaltlich geht es um die Seilschaften in einem Dorf in der Nähe von Stuttgart. „Schwaben Rache“, damit wird Selbstjustiz beschrieben, die einem „Freund“ zeigen soll wer das Sagen hat. Wanninger spinnt ein Netz der Intrigen und der Korruption bis zu Konzernen und Landesregierung. Durch die spannende Erzählung könnte man faßt glauben, dass es sich wirklich so zugetragen hat, wenn Katrin Neundorf und Steffen Braig vom LKA Stuttgart den Fall übernehmen.
Mittlerweile ist eine Krimireihe entstanden, wobei ich nur noch für „Schwaben Hass“ sprechen kann, was wieder das Thema aus „Schwaben Rache“ aufgreift aber leider nicht dessen Klasse erreicht.
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