Der Umgang mit der Wahrheit


Stell dir vor du bist Politiker und gehst von einer Veranstaltung nach Hause.
An einer dunklen Ecke zieht Dir einer eins über.
Du stürzt, verletzt dich, wirst bewusstlos und landest im Krankenhaus.
Ein Helfer behauptet jemand hat dir ein Kantholz übergezogen.
Deine Partei sieht das als feigen Anschlag auf deine Person. Man vermutet das die Tat politisch motiviert war.

Weil du einer Partei angehörst die den anderen gern ans Schienbein tritt zweifeln alle die Geschichte an.
Die Polizei hat ein Video vom Vorgang und sagt niemand hat dir ein Kantholz übergezogen. Dein Helfer hat geflunkert.
Du kommst verletzt aus dem Krankenhaus, die Mullpflaster kleben noch im Gesicht und die Presse fällt über Dich her. Du hast keine Möglichkeit die Sache klarzustellen und alle bezeichnen dich als Märchenerzähler.
Von den Tätern noch keine Spur.

Hier endet vorerst die Geschichte. Sie zeigt vor allem eines, die Medien sind voreingenommen, sensationsgeil und nur auf eine schnelle Schlagzeile aus. Jeder will nur noch möglichst eines, Geld machen wobei dann gerne mal spekuliert und gemutmaßt wird. Schnell schnell wir brauchen noch nen Artikel, saug dir mal ein paar Zeilen aus den Fingern, muss ja nicht alles stimmen, kann man ja wieder klar stellen auf Seite 15. Sollte die Presse nicht mal einen Gang runterschalten? Einfach mal abwarten und die Fakten für sich sprechen lassen?

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