Archiv für den Tag: 29.01.2020


Südstaaten Sinfonie -Teil 1

Anbieter Gebeco bietet eine Rundreise durch die Südstaaten Nordamerikas und damit der Wiege der modernen Musik an. Unter anderen werden Memphis, New Orleans und Charleston angefahren. Ein Bericht über eine nicht ganz so erfreuliche Busrundreise.

Von verschiedenen Startpunkten in Europa, oder auch mit selbst organisierter An- und Abreise, startet die Rundfahrt in Atlanta. Von dort aus geht es über Nashville und Memphis nach New Orleans. Einige beenden ihre Tour hier und steigen auf ein Kreuzfahrschiff um, alle anderen Fahren über Floridas Hauptstadt Talahasse nach Savannah über Charleston zurück nach Altlanta.

Tag 1:

Nach dem neunstündigen Flug von Frankfurt landet man in Atlanta, dem zweitgrößten Flughafen der Vereinigten Statten. Vom Gate bis zur Halle in der man abgeholt wird fährt man mit einer U-Bahn, das Gepäck gibt man in der Ankunftshalle auf um es dann in der Abholerhalle wieder zu bekommen. Tipp: Wenn Sie können nehmen sie das Gepäck lieber selbst mit, ansonsten warten sie am Förderband doch eine ganze Weile bis sie ihr Gepäck wiedersehen.

Hier auch schon der erste Kritikpunkt: Es wurden zwei Gruppen gebildet, eine die Reisende beinhaltete die in New Orleans auf ein Kreuzfahrschiff umsteigen und eine welche die ganze Rundreise unternehmen. Klingt logisch, fühte aber dazu das ein Bus mit 15 Personen besetzt war, der zweite Bus jedoch mit 46 Personen vollgestopft wurde. Eine Rundreise mit so viel Personen in einer Gruppe hatte ich bislang noch nie unternommen, und werde, sollte ich je wieder eine solche Tour machen, darauf bestehen das es nicht nochmals vorkommt.
Da wir gegen 18:30 Uhr Ortszeit erst im Hotel ankamen und Altanta außer dem Cola Museum und einem Aquarium touristisch nicht allzu viel zu bieten hat, sind wir Abends nicht mehr weggegangen und haben uns im Melia Hotel entspannt. Das Hotel ist zwar nicht mehr das jüngste, bietet aber komfortable Zimmer mit Farbfernsehen und freiem WLAN an.

Tag 2:

Mit einer unerfreulichen Nachricht beginnt der Tag. Beim Anbieter American Ring Travel, dem eigentlichen Veranstalter der Rundreise, ist es wohl üblich das man im Bus rotiert. Soll heißen, im Gegensatz zu allen Rundreisen und Bustouren die ich je gemacht habe, werden die Plätze durchgewechselt. Das mag einen Gerecht erscheinen, denn so hat jeder mal die Gelegenheit weiter vorne im Bus zu sitzen, hat aber den Nachteil das dann auf Personen mit Reisekrankheit keine Rücksicht genommen wird. Meine Frau hat dieses Problem und wir haben uns extra in die dritte Reihe gesetzt, weil dort das Schaukeln des Busses erträglicher ist. Leider wollte das Reiseleiterin Hiltrud nicht einsehen. Auf die Frage was sie denn tun soll wenn ihr schlecht wird, bekam meine Frau die pampige Antwort „dann spucken Sie doch in den Bus!“.
Die Reise über hielten wir uns nicht an die Vorgabe. Wenn der Bus zum Einsteigen freigegeben wurde, ging ich als einer der ersten hinein und besetzte den Sitzplatz in der dritten Reihe. Das führte zwar zu Diskussionen, denn der Deutsche im allgemeinen und der Schweizer sowieso, hält sich an Vorgaben. Das diese Vorgaben aber nicht in Deutschland bekannt gegeben worden sind, sonst hätten wir die Reise nicht angetreten, sondern erst in Atlanta publik wurden, das wollte wohl niemand begreifen. Nun da wir die Buhmänner der Reise waren lief es entspannter. Man hat ja nun einen Sündenbock.

In Atlanta wurde versprochen das Capitol von außen und innen zu besichtigen. Hier zeigte sich, das die Reiseleiterin schlecht organisiert war, denn ihr war nicht bekannt, das das Capitol wegen Renovierung geschlossen war. So blieb die Besichtigung von außen. In Atlanta besuchten wir noch das Grabmal von Martin Luther King und den Fernsehsender CNN bevor es auf den Highway ging.

Ein netter Zwischenstopp ist Chattanooga, der Ort der eigentlich nur bekannt ist vom Lied Chattanooga ChooChoo. Der einstige Bahnhof wurde zu einem Hotel umgebaut, man kann dort in Bahnwaggons übernachten und den gut erhaltenen Bahnhof besuchen.

Weiter geht es nach Lynchburg. Richtig, hier wird die Whiskydestille von Jack Daniels besucht. Probieren kann man den Whiskey nicht, denn im County ist Alkohol verboten. Das man dort die ein oder andere Flasche kaufen kann ist einer Ausnahmegenehmigung zu verdanken.

Nach nunmehr fünf Stunden nach dem Frühstück ging es in ein Diner in der Main Street in Lynchburg. Das Mittagessen ist nicht besonders, man solle lieber die Pizzeria in der Short Street in der Parallelstraße aufsuchen.

Angekommen in Nashville gilt es sich umzuziehen. Unweit des Hotels gilt es den Broadway zu besuchen, eine Straße mit vielen Kneipen und Restaurants in der es Livemusik bis spät in die Nacht gibt. Das läuft dann in etwas so: Man kommt in die Kneipe und holt sich seinen etwas teureren Drink, dafür zahlt man keinen Eintritt. Die Musik spielt und in unregelmäßigen Abstand kommt dann mal ein Sänger oder Musiker und gesellt sich zur spielenden Band, großartig! Den Abend kann man auch in einem Country Bunker beginnen, dort spielen mehr oder weniger bekannte Country Musiker und es gibt ein reichhaltiges Essen vom Buffet dazu.


SD-Karten-ABC

Die Class-Angaben auf den SD-Karten sollen eigentlich eine Orientierung zur Geschwindigkeit darstellen. Um aber sich als Hersteller den Markt nicht selbst kaputtzumachen, hat man da eigene Wege eingeschlagen.
Wir nehmen das auseinander (Schreibgeschwindigkeit)

Class 2: 16 Mbit/s (2 MB/s)
Class 4: 32 Mbit/s (4 MB/s)
Class 6: 48 Mbit/s (6 MB/s)
Class 10: 80 Mbit/s (10 MB/s)

Zur besseren Umrechnung kennzeichnen die Hersteller ihre Karten für den Handel lieber mit MB/s, wer rechnet schon mit Mbit? Um den Verkäufer zu verwirren hat Panasonic in seiner Silver-Serie die neueren Karten bei sonst gleichen Werten mit Class 10 gelabelt. Ältere sind noch mit Class 6 gelabelt. Macht aber keinen Unterschied.

Bedauerlicherweise schweigen sich viele Datenblätter über die Schreibgeschwindigkeiten aus. Nur bei Panasonic Gold wurde auf eine Schreibgeschwindigkeit von 25 MB/s eingegangen. Die Lesegeschwindigkeit liegt da bereits außerhalb der Class 10 bei 80 MB/s.

Sandisk weißt bei seiner Ultraserie lediglich auf Schreibgeschwindigkeit geringer hin. Lesegeschwindigkeit hier: 20 MB/s. Bei der schnelleren Extremeserie geht es dann anders zu. Lesegeschwindigkeit 30 MB/s. Schreibgeschwindigkeit 200X – 200X? Was ist das? Damit angeblich über den Anforderungen von HD-Videos.

Transcend schweigt sich leider etwas in den eigenen Datenblättern aus.
Fazit: Aufgedruckte Geschwindigkeitsangaben gaukeln eine falsche Geschwindigkeit vor. Ähnlich wie bei Digitalkameras und Megapixeln ist mehr nicht unbedingt besser.


info no. 532 / meine steuern, meine commerzbank

warum noch zur commerzbank gehen? unter dem gelben rettungsschirm beim heute wetter im zdf lebt es sich besser. nicht nur, dass diese feine bank mit steuergeldern gestützt wird, nein: es wird auch noch die deutsche nationalmanschaft gesponsert.

da nerven dann also löw & co nicht mehr nur im nutellaspot, jetzt wird auch für die commerzank geworben. dafür ist geld da. der aktienkurs liegt knapp über dem eines pennystocks bei 1,60 eur.

dann wird noch das girokonto mit kreditkarte plus 50 eur verschenkt. was soll so etwas? darf man so etwas schon dumping nennen?

hype enforcement agency


info no. 531 // ICE ICE BABY

nun wo die letzte folge dieser dsds-staffel durch ist und ein neuer negativrekord in sachen einschaltquoten aufgestellt wurde, müssen wir diese häßlichen uhren endlich nicht mehr sehen.

ice-watch sind hype, trägt sogar dieter bohlen… und der rest der coolen dsds-crew – gibt es sogar beim juwelier. die dinger sehen noch billiger aus als SWATCH in den späten 80ern. ich glaube ich hate auch mal eine uhr in der optik in neongrün… kam aus dem greifer vom jahrmarkt.

wer also so blöd ist diese uhren zu kaufen, tut mir leid… oh schade ihr eltern, euer kind ist ohne diese uhr nicht hip? pech muss man haben…

hype enforcement agency
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