Der Transrapid vor dem Aus


Wie gestern sicher in den Nachrichten gelesen, wird die Transrapidstrecke zwischen dem Münchner Hauptbahnhof und dem Flughafen München nicht gebaut. Die Kosten sind für einige Beteiligte unerwartet gestiegen.

So behauptet es zumindest die bayrische CSU, allen voran der ehemahlige Ministerpräsident Edmund [url=http://www.tagesschau.de/inland/stoibertransrapid2.html]Stoiber[/url]. Dabei waren schon [url=http://www.nachdenkseiten.de/?p=2359]vor der Unterzeichnung[/url] der Verträge die Summen bereits in Frage gestellt worden. Die Verträge waren also geschönt. Das ein Herr Beckstein bei solchen Summen ein Flattern in der Hose bekommt, ist durchaus verständlich, die Entscheidung zu treffen ist daher mutig und aus meiner Sicht richtig.

Die Geschichte des [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Transrapid]Transrapid[/url] ist lang und voller unverwirklichter Projekte. Die einzige kommerziell genutzte Strecke ist in Schanghai. Diese ist nur unwesentlich kürzer als die in München, hat aber „nur“ 1,3 Milliarden Euro gekostet. Die höheren Kosten in München kommen daher, das es in München nicht so einfach möglich ist quer durch die Stadt Häuser und deren Bewohner umzusiedeln, um es mal nett auszudrücken, wie in China.

Die Transrapidstrecke in München war genauso blauäugig geplant wie die zwischen Hamburg und Berlin, oder der in NRW.

Auch ist nicht klar wieso die Industrie weiter an dem Projekt festhält, vermutlich um weitere Fördergelder zu erhalten, die dann in ganz andere Dinge gesteckt werden, vielleicht in hohe Managergehälter?

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