Die Schutzgelderpresser


In alten Zeiten gab es Wegelagerer und Piraten die einen für freies Geleit etwas Geld abgenommen haben. In der modernen Zeit ist dann die Mafia aufgetreten, welche von Restaurantbesitzern Geld verlangte damit sie das Etablissement nicht abfackeln. Heute gesellt sich der Softwaregigang Microsoft dazu.

Er verlangt von Linux-Vertreibern Geld für Patente von Microsoft die angeblich im freien Betriebsystem verwendung finden. Genaueres dazu, was denn da so an Patenten verletzt wird, wird nicht gesagt. Einige Distributoren, allen voran Novell haben dieses Schutzgeld bereits bezahlt. Andere setzen jedoch auf Widerstand und verweigern die Zusammnarbeit. Nachdem RedHat und Ubuntu dem Ansinnen bereits widersprochen haben gesellt sich nun der französische Distributor Mandriva zu den Rebellen.

Man kann nur hoffen das es dann doch iregndwann einmal einen rechtsstreit gibt damit die Fronten geklärt sind, denn dieses Geschäftsmodell kann nicht die Lösung sein, um dem durch Vista strauchelnden Softwaregiganten das Leben zu verlängern und dessen Einnahmen zu sichern.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.