Wie der Spiegel gerade [url=http://www.spiegel.de/netzwelt/mobil/0,1518,455318,00.html]berichtet[/url], kann Abteilung „Guck und Horch“ sich auch in Deutschland bald auf eine Vereinfachung der Überwachung freuen. Die dafür nötige Funktion (Mikrofon) liefert das beliebte Handy ja schon von Haus aus mit.
Es passiert viel in diesen Tagen auf dem Überwachungssektor. Berichteten wir erst [url=http://www.eraser.org/modules/news/article.php?storyid=322]kürzlich[/url] über die Wiedereinführung der PKZ zu Administrationszwecken der Finanzbehörden, wollen wir heute das Augenmerk auf die technischen Hilfsmittel richten, die dem staatlichen Überwachungsapparat jetzt oder in nicht allzuferner Zukunft zur Verfügung stehen.
Es wird keine Möglichkeit ausgelassen, um möglichst einfach Gespräche von Verdächtigen belauschen zu können. War es früher noch notwendig, physischen Zugriff in den Räumen des abzuhörenden Subjektes zu erlangen, um dort eine Wanze zu installieren, wurde das Abhören mit der Zeit erheblich vereinfacht. Die „aktiven“ Methoden werden zunehmend durch passive, nicht-invasive ersetzt. Per Laser kann man heute die durch Stimmen erzeugten Schwingungen eines Fensters [url=http://www.nadir.org/nadir/archiv/Repression/abhoerratgeber/node4.html#SECTION0043000000000000000000]messen[/url]. Die Sendeleistung eines Monitors auszunutzen („Datendiebstahl aus der Luft“, DER SPIEGEL (33/2006)) ist ebenfalls ein Weg, sich Daten zu verschaffen.
Der nächste Schritt passiver Natur, die Überwachung von Mobiltelefonen, ist nur folgerichtig. Gleichzeitig erfolgt an der Internet-Front ein weiterer [url=http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,453161,00.html]Vorstoß[/url]: Das BKA will mit dem staatlich lizensierten Hack Daten von den Rechnern Verdächtiger sammeln. Weil ja bald Weihnachten ist. Fertig ist das Polizeistaats-Carpaccio.