Die Bahn baut also Stuttgart 21 und die Grünen lassen den Schlossgarten platt machen. Klingt alles Schizophren, aber wer hat behauptet das es in der Welt normal zugeht? Ich glaube jetzt die Strategie der Bahn durchschaut zu haben.
Zunächst zu den Grünen. Es ist schon verrückt, dass die einstigen Umweltaktivisten die sich früher, als sie noch nicht an der Macht waren, für Bäume an der Startbahn West verprügeln haben lassen, nun in Stuttgart Jahrhunderte alte Bäume fällen lassen wollen. Notfalls mit Polizeigewalt. Wer noch etwas anderes erwartet, der möge dieses Video anschauen und staunen:
14012012 Kundgebung vor dem Neuen Schloss No.11 from fluegel.tv on Vimeo.
Die Bahn baut nun also drauf los. Mehr oder weniger, dann so richtig geht es in Stuttgart nicht voran und ich gehe davon aus, dass das die Strategie der Bahn ist. Die Bahn zahlt bekanntermaßen so gut wie nichts selbst, alles wird vom Steuerzahler, also vom Bund dem Land und der Stadt gezahlt, streicht jedoch 10-15% als Planungskosten ein. Deshalb ist es auch gar nicht im Interesse der Bahn, dass ihre Baukosten sinken, je teurer desto besser. Wir erinnen uns an den Spruch des Vorstandsvorsitzenden der Bahn Dr. Grube“ Cash in the täsch ist the name of the game“
[b]Und so wird die Zukunft aussehen:[/b]
[b]1. Akt:[/b]
Die Bahn baut den Bahnhof fertig. Desto länger der Bau desto teurer desto besser für sie.
[b]2. Akt:[/b]
Dann stellen sie, für die Bahnhosfgegner wenig übberraschend, fest das er nicht die benötigte Leistung bringt und lassen ein paar Gleise oben.
3. Akt:
Dann müssen sie den Bahnhof umbauen so das man Zugänge vom Tief zum ebenerdigen Bahnhof bekommt.
[b]4. Akt[/b]
Die Bahn geht hin und saniert das bestehende Tunnelgebirge für den oberirdischen Bahnhof, denn das ist schon fast völlig verkommen und kann, nach Aussage der Bahn, nur noch wenige Jahre so benutzt werden wie bislang.
Epilog:
Wie gesagt, das ganze zahlt der Steuerzahler und die Bahn streicht die Planungskosten ein.
Der ganz normale Wahnsinn.