die industrie und handelskammer, hüter uralter längst überholter ausbildungssysteme hat wieder zugeschlagen. dieses jahr waren wieder einmal die bankazubis dran.
tja praxisferne theorie war das prüfungsthema. also das, was ein üblicher auszubildender ständig lernt und in der bank auch sofort parat hat.
nachdem bereits die azubis aus dem abschlussjahrgang 2001 mit dem absolut jeden tag vorkommenden thema genußscheine in der prüfung belästigt wurden, war diesmal das thema geldkarte gefragt.
klar, die setzt ja auch jeder karteninhaber ein. es gibt sogar noch karten der deutschen bank ganz ohne chip. naja die sind demnächst ja unbrauchbar, wenn die spur 2 der magnetstreifen nicht mehr gelesen werden und nur noch die spur 3 verwendet gelesen wird. dumm nur, dass die betroffenen karten der deutschen bank wohl keine daten auf der spur 3 hat.
zurück zum thema, da wird also uraltes wissen von der geldkarte abgefragt, warum? es war wohl gerade dran. seltene exoten im täglichen leben eines bankers kann man immer gut abfragen und es lohnt sich mit spezialwissen zu glänzen, ohne in anderen bereichen auch nur halbwissen zu haben.
das prüfungsmonopol der ihk ist leider so eine art staat im staat. da darf man nicht meckern, da kann man nicht gegen vorgehen, die sind so richtig selbstherlich.
wie sollen uns derart geprüfte banker aus der krise führen?
hype enforcement agency