Archiv für den Tag: 29.01.2020


Apple’s gut gemeinte Tipps fürs iPhone

Wir erinnern uns vielleicht noch an Windows, dass uns nach dem Start immer mit „wichtigen Tipps“ genervt hat oder den Desktop ständig aufräumen wollte.

Auch das IPhone von Apple hat so einige Anwandlungen, die einfach nerven. Aber getreu dem Facebookmotto: „Wir nerven so lange, bis der Benutzer es akzeptiert“, arbeitet Apple leider auch.

Mit vielen iOS Updates kommen auch neue Funktionen, die nur ein Bruchteil der Benutzer braucht.

[b]1. Hintergrundaktualisierung:[/b]
Schön, wenn man eine App startet und immer die neuesten Daten schon gleich zu sehen sind. Schade nur, dass dies auch Datenvolumen frisst. Abhilfe schafft: [i]Einstellungen => Allgemein => Hintergrundaktualisierung [/i]

[b]2. Tipps:[/b]
Seit iOS8 nervt Apple ab und zu mit gutgemeinten Tipps im Sperrbildschirm
[i]Abhilfe: Einstellungen => Mitteilungen => Tipps[/i]
Deinstallieren lassen sich die Tipps leider nicht

[b]3. Ortungsdienste[/b]
Warum jede App den Ort kennen will? Wer versehentlich die Ortungsdienste eingeschaltet hat, i.d.R. fragt jede App danach, der kann diese abschalten:
[i]Einstellungen => Datenschutz => Ortungsdienste[/i]

Unnütze Ordner: Apple hat leider so ein paar in meinen Augen unnütze Anwendungen, die sich auch nicht entfernen lassen. Abhilfe schafft zumindest ein Ordner für die gesammelten Werke dieser Apps.

Dort kann man dann Facetime, Tipps, Zeitungskiosk und neuerdings Apple Watch reinpacken. Oder was auch immer noch so nicht gebraucht wird: iTunes, iBooks, Podcasts. Bei mir auch der Facebook-Messenger. Den rufe ich dann mit App-Hüpfen auf und springe wieder zurück.


Atari Teenage Riot: Hamburg 27.03.2015

Atari Teenage Riot in Hamburg, am 27.03.2015. Location: Headcrash!

So gegen 21:20 kam Atari Teenage Riot auf die Bühne. Es ging gleich gut los. Irgendwo zwischen Techno, Punk und Metall fing sich der Sound mit harten Bässen. Headbanging in den ersten Reihen. Pogo in den hinteren Reihen. Als Fan einer der ersten Stunden von Atari Teenage Riot kann man geteilter Meinung über der Meinung sein. Auf der einen Seite fehlten mit „Hetzjagd auf Nazis“ und „Raver Bashing“ zwei Hits. Auf der anderen Seite ging die Musik schnell nach vorn. Sogar die neueren langsameren Nummern. Genaugenommen war „Hetzjagd auf Nazis“ ja auch von Alec Empire solo. „Raver Bashing“ erschien seinerzeit als 7“ auf Riot Beats.

Zurück zur Musik: Mit ordentlich Bass und gutem Sound ging es im Headcrash ab. Vermutlich waren wir zwei die einzigen aus der Ravergeneration vor Ort. Hat uns nicht gestört, passte schon. Zwischendurch klangen auch ganz kurze Ansätze der guten, alten, schnellen Breakbeats mit Acidline durch.

Ich hatte sogar mein altes Digital Hardcore Records Shirts aus dem Jahr 1994 wieder ausgegraben 😀

Hinterher hörten wir von einigen Besuchern ihre Enttäuschung über das Konzert.
Fazit: Hätte gerne länger als 90 Minuten sein können und gerne wieder.

Aktuelles Album: [url=http://www.amazon.de/gp/product/B00PMMHDME/ref=as_li_qf_sp_asin_il_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B00PMMHDME&linkCode=as2&tag=wwweraserorg-21&linkId=O76NO25OFKH7WMIW]Reset[/url]


Quebec Teil 3: Montreal I

Abweichend von unserer Reiseroute werde ich mit Montreal beginnen. Aus taktischen Gründen besuchen wir Montreal allerdings als letzten Ort, vor dem Rückflug.

Aus einem vorherigen Besuch in Montreal vergleiche ich den Ort als Mischung zwischen San Francisco und europäischer Großstadt wie Berlin oder London. Kulinarisch: Es gibt krosses Brot und US-amerikanische Hamburgerketten in einer Stadt. Dazu noch allerlei eigenes Zeug, dass es auch nur da gibt.

Parkplatzsituation: Es gibt keine Parkscheinautomaten oder Parkuhren mehr. Es wird alles über Smarphone gebucht (Roamingfalle?). Es wird also schwierig am Seitenstreifen zu parken. Vorteil, wenn ein Starbucks mit WLAN in der Umgebung ist, kann man sich registrieren und schnell den gewünschten Parkplatz buchen. Verlängerung der Parkzeit ist von überall mögliche (Internet mal wieder vorausgesetzt). Die Knöllchenschreiber brauchen nämlich nur an der Straße vorbeifahren und scannen alles ab, um Tickets zu verteilen. Es ist also ratsam Parkhäuser aufzusuchen.

Öffentlicher Nahverkehr: Montreal verfügt über eine Metro, dazu gibt es RFID-Karten, die man am Automaten ziehen kann. Eine Anschlußfahrt mit dem Bus ist nach einer Fahrt mit der Metro inklusive. Witzig: Die Metro fährt auf Luftreifen und schaukelt ganz schön.

Bargeld: Die günstigste Möglichkeit Bargeld zu besorgen ist i.d.R. ein Geldautomat vor Ort. Vorab sollte man nur wenig Bargeld einstecken. Zumindest in 2014 hat die Banque Nationale keine Verfügungsgebühren erhoben und nur die 2,56€ Maestroentgelt berechnet.
Dann gibt es Bixi als Fahrradverleih vor Ort. Sogenanntes Bikeshare. Damit läßt sich die Stadt schnell erkunden.

Leider sind nicht alle Teile von Montreal ohne Fortbewegungsmittel zu erreichen. Das Busnetz ist zwar gut ausgebaut, doch ist es nicht immer einfach damit möglich von A nach B zu kommen

Citynahe Hotels sind natürlich etwas teurer, sparen aber tägliche Anreise. Damit verbunden sind natürlich immer Kosten für das Parken beim Hotel.

Im nächsten Teil geht es dann um diverse Sehenswürdigkeiten, dann auch mit Fotos.

Weiterführende Links (inhaltlich verantwortlich ist der jeweilige Seitenbetreiber)

[url=https://montreal.bixi.com/]BIXI Bikeshare[/url]

[url=http://book.bestwestern.com/bestwestern/CA/QC/Montreal-hotels/BEST-WESTERN-PLUS-Montreal-Downtown-Hotel-Europa/Hotel-Overview.do?propertyCode=67013]Best Western Hotel Europa, Montreal[/url]


EU regelt Kreditkartengebühren und Mastercard und VISA reiben sich die Hände

[b]Die EU schützt US-Unternehmen im Sinne des europäischen Verbrauchers![/b]

Seit November hat die EU mit ihrer Regelwut Ausschüttungen an kreditkartenausgebende Institute stark reduziert. Die illusorische Annahme sind sinkende Preise für Kunden.

Doch was steckt wirklich dahinter?

Diners Club, American Express, Union Pay und JCB fallen übrigens nicht unter diese Regelung, nur die beiden großen US-Unternehmen Mastercard und VISA sind betroffen. Gerade American Express belastet Händler mit unglaublichen Disagios und damit also auch den Verbraucher.

Die Annahme der EU: Durch Absenkung der o.g. Ausschüttung sinken die Disagios von Mastercard und VISA, damit hat der Händler höhere Einnahmen und der Preis für den Kunden sinkt.

Sicher doch! Das passiert auch nur in der Phantasiewelt der EU-Bürokraten. Bisher hat noch kein Zahlungsprovider seine Disagios gesenkt. Wohl aber die Ausschüttung an die kartenausgebenden Institute ist bereits seit November gesunken.

Die Differenz dieser Einnahmen stecken sich also der Zahlungsprovider und die beiden amerikanischen Unternehmen Mastercard und VISA in die Taschen. Wo habe ich als Verbraucher profitiert? Ah ja, weil die Banken weniger Geld mit ihren Karten verdienen steigen dann die Kartengebühren. Super Idee von der EU! Übrigens habe ich noch keinen Händler gesehen, der die Preise gesenkt hat… wieso auch, er hat noch nichts gespürt. Oh und dann ist da noch die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers – tja da kommt dann auch die EU im Moment noch nicht vorbei.

Was bleibt ist, wie bei vielen EU-Verordnungen ein fader Beigeschmack und das Gefühl einmal mehr verarscht worden zu sein.