
Keine Staatshilfen für Karstadt? Ist da das letzte Wort schon gesprochen?
Das zweierlei Maß ist voll. Erst die marode Systembank HRE und die steuerzahlerfinanzierte Fusion zwischen Dresdner Bank und Commerzbank mit ihren gierigen Investmentbankern. Jetzt bekommt Opel noch etwas ab.
Karstadt soll leer ausgehen, dem Mutterkonzern Arcandor geht das geld aus. Metro mit mit Kaufhof möchte Karstadt nicht. Wer es glaubt? Da soll der Steuerzahler, äh die Regierung, natürlich noch etwas draufpacken. Immerhin hängen hier noch mehr Jobs dran als an den gescheiterten Banken und Autokonzernen. Daher ist Karstadt nur noch eine Frage der Zeit. Hertie hat es vorgemacht, die ehemaligen Hertiefilialen, die zwischendurch zu Karstadt wurden und nun wieder Hertie sind, stehen vor der Schließung. Das wird bei Karstadt, die seit Jahren versuchen die Warenhäuser zu sanieren wohl nicht passieren. Was soll nur passieren, wenn die ehemaligen Vorzeigehäuser in den Innenstädten leerstehen?
Man mag ja gar nicht drüber nachdenken.